Ein Kooperationsprojekt der Salesianer Don Boscos und der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel
Eine Einrichtung in Kooperation
der Salesianer Don Boscos
und der Schwestern der
hl. Maria Magdalena Postel

"Don Bosco ist ein Geschenk an die Kirche"

Veröffentlicht am: 04. Februar 2015

Berlin - Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, hat das Leben und Werk des heiligen Johannes Bosco (1815 – 1888) für junge Menschen und die Arbeit seiner Nachfolger, der Salesianer Don Boscos, gewürdigt. Im Rahmen eines Pontifikalamtes aus Anlass des 200. Geburtstags des Priesters und Ordensgründers am Sonntag in Berlin-Marzahn dankte Nuntius Eterović dem Provinzial der Deutschen Provinz, P. Josef Grünner SDB, stellvertretend für die ganze salesianische Familie „für all das Gute, das Sie im Dienst an der Kirche und an der Gesellschaft leisten“ und überbrachte damit gleichzeitig die Grüße und den Apostolischen Segen des Heiligen Vaters, Papst Franziskus, der eine „große Liebe“ zum heiligen Don Bosco und zu den Salesianern Don Boscos hege. Das Leben dieses „großen Heiligen und Pädagogen“ sei ein Geschenk an die Kirche, betonte der Erzbischof.

Ausgehend von den Lesungen des Don Bosco Festes – „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit“ (Phil 4,4) und „Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte“ (Mt 18,4) – rückte der Nuntius das Motiv der christlichen Freude in den Mittelpunkt seiner Predigt. Bei den Heiligen belege der Heilige Johannes Bosco einen besonderen Platz, wenn es um die Freude gehe. „Don Bosco konnte die Freude leben und verkünden, denn er war einfach und demütig wie ein Kind, von dem der Herr im Evangelium des Matthäus spricht“, so der Erzbischof. Gerade hier in Marzahn öffne die ansteckende Freude Don Boscos auch heute noch Türen und gebe jungen Menschen Räume zum Wachsen.

Don Boscos vorbeugende Pädagogik habe auch heute noch eine große Aktualität, gerade dann, wenn sie auf den drei Säulen beruhe, auf denen Don Bosco sein ganzes System aufgebaut habe: der Religion, der Vernunft und der Liebe. „Man könnte sagen, dass der Heilige Johannes Bosco die Methoden der modernen Pädagogik vorweggenommen hat“, sagte Eterović vor rund 500 Gästen im Zirkuszelt des Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi, der in direkter Nachbarschaft zum Don-Bosco-Zentrum in Berlin-Marzahn seine Zelte aufgeschlagen hat.

Nach dem Gottesdienst besichtigte der Nuntius gemeinsam mit Stefan Komoß, dem Bürgermeister des Bezirks Marzahn-Hellersdorf, dem Provinzial der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos, P. Josef Grünner SDB, der Leiterin der Manege gGmbH, Sr. Margareta Kühn SMMP, und dem Direktor der Salesianer Don Boscos in Berlin, P. Albert Krottenthaler SDB, die Manege gGmbH, eine Einrichtung der Jugend- und Jugendsozialarbeit in gemeinsamer Trägerschaft der Salesianer Don Boscos und der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel. Der Nuntius zeigte sich beeindruckt von der hier geleisteten Arbeit und unterstrich die Wichtigkeit dieses hohen Engagements, mit dem die Ordensleute jungen, oft am Rande der Gesellschaft stehenden Menschen den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen, sie für den Arbeitsmarkt trainieren und ihnen die Chance auf eine bessere Zukunft geben.

RefÖA

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